Dienstag, 4. September 2012

Die Geheimen Tagebücher

Am große Ozean

Umgeben von rauschenden Bäumen, reichen Gedanken und dem betäubenden Duft von Harz und ätherischen Ölen sitze ich seit nunmehr zwanzig Jahren in einem alten Dorf in Schleswig Holstein und male an meinen geheimen Tagebüchern. Es sind aufwendige Gemäldekompositionen, poetische Visionen, mythologische Szenen, Symbole von Leidenschaft und Obsession.

Cyborg, Tiger, Labyrinth, Elefant, Rochen, surrealismus, Epidemie, Genese, Mutation, Kultur, Evolution, Tutanchamun, Nofretete, Karnak, Krabat, Goldene Stadt, Polarexpress

Diese virtuosen Bildwerke sind Transformation meiner innerer Welten, sichtbarer Schaffensprozess einer geistigen Ebene. Mein erklärtes Ziel: Dem Vandalismus an den Archetypen der Anima Einhalt zu gebieten. Einer sterbenden Poesie in einer orientierungslosen nach Liebe dürstenden Welt das Leben zu retten.

Wahrheit lässt sich weder erötern, noch lässt sie sich verhandeln oder diskutieren.
Es ist unmöglich sie zu beschreiben.
Die Wahrheit ist ihrem Wesen nach geheim. Man darf sie nicht beschreiben.

Die Magie besteht alleine schon darin, dass wir durch unseren Glauben an die Wissenssysteme uns individuelle Realitäten erschaffen.
Ich bin für jeden Gedanken dankbar, auch für Wissen.
Jedoch sollten sich diese beiden Glaubenssysteme nicht ...gegenseitig wegdiskutieren wollen.
Sie bestehen und besitzen berechtigten Status.
Das Wissen wird niemals das Magische hinter den Phänomenen erforschen,
Die Magie findet niemals Zugang zum Wissen.
Trotzdem müssen Gegensätze nebeneinander existieren können, ohne sich vereinen zu wollen.


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