Die Welt ist Zahl

Die Welt ändert sich nur, wenn ich bemüht bin, mich zu kultivieren.
Roland Rafael Repczuk


Über die Prognostizierbarkeit von Zukunft in einer Welt von morgen.
Wenn wir davon ausgehen, dass Entwicklungen prognostizierbar sind, dass mit dem heutigen Wissen Aussagen über die Welt von morgen möglich sind, setzt man voraus, dass wir in einer Welt leben, die berechenbar ist.

Wissenschaften sind für den Menschen das relevanteste prognostische Instrumentarium. Wissenschaften sind als Prognoseinstrument ausgesprochen wirkungsmächtig.
Aber wie seriös sind Zukunftsprojektionen?
Entspringt die Vorstellung, dass sich eine mögliche Zukunft berechnen lässt nicht eher einer Illusion? Ist die Welt tatsächlich mathematisch mit Hilfe einer formalen Logik erfassbar?
Ist es uns überhaupt möglich eine Welt objektiv zu betrachten, wenn wir als Teil der Welt unmittelbar dazu gehören?
Wie ist es uns möglich diese Welt objektiv zu beobachten zu berechnen oder zu beschreiben, bzw Theorien zu erarbeiten, wenn wir sie gleichzeitig unter unserem Einfluss formen?
Es gibt möglicherweise eine Welt die wir objektiv betrachten können, aber es gibt auch eine Welt die sich gänzlich unserem logischen Kalkül entzieht.
Eine sich wandelnde Welt in der komplexe Prozesse im Gang sind, die sich in ihrer methodisch systematischen Struktur nicht mehr erfassen lassen.




Fortschritt ist ein beschleunigter Prozess, in dem der Mensch Techniken ersinnt, die ihm schneller zum Verhängnis werden.

Roland Rafael Repczuk



Mathematik ist ein Ergebnis menschlichen Denkens. Bietet die Mathematik tatsächlich Erklärungsmodelle für die Vorgänge des Lebens, und ist sie ohne Weiteres auf die Natur anwendbar? Mathematik zeigt nur scheinbar evidente Wahrheiten. Mathematische Systeme sind nicht valide. Mathematik entwirft Modelle mitunter ohne Rückbezug zu ihrem Ausgangspunkt und rein spekulativ.. Problematisch wird es dann wenn Mathematik zur Anwendung kommt.

Physik ist eine Naturwissenschaft die die Mathematik als Sprache gebraucht, um Aussagen über die Natur zu formulieren. In diesem Bereich existiert ein auffälliger Hochmut eine Selbstüberschätzung, (Hybris), bzw ein bescheidenes marginales wissenschaftstheoretisches Verständnis über die Vorgehensweise dieses Systems.


Beispiel: Das Barbier von Sevilla Paradoxon:

Der Barbier von Sevilla rasiert nur jene die sich nicht selbst rasieren.
Rasiert der Barbier sich selbst?
Angenommen der Barbier rasiert sich selbst, dann gehört er zu denen, die er laut Definition nicht rasiert.
Angenommen der Barbier rasiert sich nicht selbst, dann muss er sich selbst rasieren, da er laut Definition diejenigen rasiert, die sich nicht selbst rasieren.


Wir leben in einer Welt der Widersprüche, in der jede Handlung, jeder Gedanke Widersprüche erzeugt, dem Gesetz folgend, dass eine Energie, nur durch eine Gegendynamik existieren kann.



Denken ist die Fähigkeit Wesentliches zu ignorieren.

Roland Rafael Repczuk